Wir können so oft wie wir wollen Karussell fahren und es wird uns immer wieder Spaß und Freude bringen. Doch landen wir am Ende dort, wo wir begonnen haben. Ähnlich ist es mit dem Verliebt sein.. Es ist der Reiz des Neuen, der Schub von Dopamin. Doch er wird nicht unendlich dauern und am Ende landen wir dort, wo wir begonnen haben. Dann müssen wir entscheiden: gehen wir in eine Form der Liebe über, die auf der alltäglichen Wertschätzung des Partners im Hier und Jetzt gründet. Überqueren wir eine Brücke zu einer neuen und dauerhaften Art von Liebe, für die man den Willen hat jeden Tag zu arbeiten. Wir unsere Aufmerksamkeit ganz bei dem Partner haben und bei seiner Betrachtung,
uns in dem Gedanken ihm so nah wie möglich zu sein, versinken. Oder entscheiden wir uns für den einfacheren Weg und steigen einfach in die nächste Achterbahn, in das nächste Karussell und bekomme einen neuen Dopaminschub. Doch wird auch diese Fahrt schnell sein Ende nehmen und die Befriedigung wird nie voll erreicht sein. Erschwert wird diese Entscheidung wohl auch noch durch die schier unbegrenzten Möglichkeiten, welche jeden Einzelnen schon unwesentlich, einfach und schnell ersetzbar scheinen lassen. Doch geht die Liebe mit einer Unersetzbarkeit einher, die in einem solch kurzen Zeitraum nicht erreicht werden kann, da viele wohl das Gefühl bekommen „Man könnte etwas verpassen – eine noch bessere Option“. Dieses schnelllebige Handeln, lässt den Prozess des Verliebtseins hin zur Liebe deutlich schwieriger werden.
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